Der Hyperraum ist ein dem normalen Raum übergeordnetes Kontinuum, das überlichtschnelles Reisen ermöglicht. Beim Durchfliegen präsentiert er sich menschlichen Sinnesorganen als stürmische und alptraumhafte, düster-rot glühende, Umgebung, die keinerlei Referenzpunkte für irdische Navigationsinstrumente bietet. Zur Navigation sind die Raumschiffe der meisten Spezies daher auf Peilstrahlen angewiesen, welche von Hyperraumsprungtoren ausgesandt werden, und diese mit einander verbinden, wie ein Spinnennetz. Jedes dieser Tore sendet dabei eine unverkennbare Signatur aus, anhand derer der Peilstrahl identifiziert, und jedem Tor individuell zugeordnet werden kann. Verliert ein Schiff den Kontakt zu einem solchen Peilstrahl oder wird es manövrierunfähig, so wird es innerhalb kürzester Zeit von den energetischen Strömungen des Hyperraums abgetrieben und muss als verloren angesehen werden. Nur ein Raumschiff, nämlich die EAS Cortez, kann auf Seiten der Erd-Allianz jemals, nach einem solchen Abdriften, wieder aus dem Hyperraum geborgen werden.
Die alten Völker hingegen, wie die Vorlonen und die Schatten, können die Strömungen und Energieunterschiede des Hyperraums anmessen und sind daher nicht auf die Peilstrahlen der Hyperraumsprungtore angewiesen.
Um in den Hyperraum einzudringen muss ein Raumschiff einen Hyperraum-Vortex, der eine energetische Tunnelverbindung zwischen den beiden Kontinuen darstellt, passieren. Eine Ausnahme bilden die Schattenschiffe dar, die in den Hyperraum hinein und herausphasen können.
Nur größere Schiffe, deren Energieerzeuger stark genug sind, und die großvolumigen Aggregate zur Erzeugung eines Hyperraum-Vortex aufnehmen können, sind dazu in der Lage einen eigenen Vortex zu erzeugen. Raumschiffe ohne Sprungantrieb, meistens kleinere Raumschiffe und Jäger, müssen zum Eindringen und zum Verlassen des Hyperraums ein so genanntes Hyperraumsprungtor benutzen.
Aus unbekannten Gründen werden im Hyperraum telepathische Kräfte verstärkt.
Die Crew der EAS Crusade entdeckt eine im Hyperraum existierende Lebensform, die lose Schwärme von einigen Dutzend Individuen bilden, und durch energetische Ausstrahlungen eines Raumschiffs angelockt werden können. Jedoch werden sie, seit Beginn der irdischen, interstellaren Raumfahrt, nur ein einziges Mal gesichtet, sodass Wissenschaftler der Erde vermuten, dass diese Wesen entweder in sehr geringer Population vorkommen, oder sich über unvorstellbar weite Entfernungen verteilen. Diese Lebensformen besitzen grob beurteilt das Aussehen von Quallen und messen bis zu mehreren hundert Metern. Man vermutet, dass sie sich von den hochenergetischen Strömen des Hyperraums ernähren. Wie sie sich entwickelt haben ist nicht bekannt.